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Sanierung der Gruftkapelle im Albert-Schulte-Park abgeschlossen
Die Gruftkapelle der Lederfabrikanten-Familie Doerr & Reinhart im Albert-Schulte-Park in Worms wurde in zwei Bauabschnitten von 2021 bis 2022 umfassend saniert. Die Arbeiten umfassten die Restaurierung des Werkstein-Mauerwerks und der Dachfläche aus rotem Pfälzer Sandstein sowie die Wiederherstellung des Entwässerungssystems. Der Innenraum der Kapelle wurde von Restauratorinnen konserviert und gesichert, wobei die Fenster ertüchtigt und die Tür erneuert wurden.
Dank einer großzügigen Förderung von 18.000 Euro durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wurde eine Stifterplakette an einer Informationstafel angebracht. Auch die Landesdenkmalpflege der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz unterstützte die Baumaßnahme finanziell. Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst bedankte sich bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und betonte die Bedeutung der Erhaltung historischer Bauwerke für die Stadt.
Vor der Instandsetzung fand eine konservatorische Untersuchung des Innenraums statt, bei der zwei Bauzeiten festgestellt wurden: die ursprüngliche von 1862 und eine weitere vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Konservierung der Oberflächen erfolgte sehr behutsam, wobei der Bestand gesichert und vor weiterem Verfall geschützt wurde. Zwei Farbfassungen von 1862 wurden rekonstruiert, um Besuchern einen Eindruck der ursprünglichen Bemalung zu vermitteln.
Für zukünftige Besucher wurde eine Wegefläche aus gelbem Sandstein mit integrierter Beleuchtung rund um die Kapelle verlegt. Eine Informationstafel vor der Kapelle gibt Auskunft über die Baugeschichte und die Instandsetzung, da der Innenraum zum Schutz der Farboberflächen nicht täglich zugänglich ist. Die Kosten des zweiten Bauabschnitts beliefen sich auf knapp 180.000 Euro.
Der Albert-Schulte-Park, ursprünglich als Friedhof in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt, wurde in den 1920er Jahren in einen Park umgewandelt. Der Park, benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister Albert Schulte, enthält noch heute bedeutende historische Grabanlagen.
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Meditation mit Klangschalen im Klinikum Worms
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Sonderausstellung „Walküren“ von Norbert Bisky im Museum Worms
Das Museum der Stadt Worms im Andreasstift präsentiert vom 11. Juli bis 29. September die Sonderausstellung „Walküren“ des renommierten Künstlers Norbert Bisky. Im Mittelpunkt stehen neun Ölgemälde, die ursprünglich für eine Installation in Zusammenarbeit mit der Staatsoper Stuttgart geschaffen wurden und eine moderne Perspektive auf die mythologischen Walküren bieten. Ergänzt wird die Ausstellung durch aktuelle Leinwand- und Papierarbeiten Biskys, die farbintensive Darstellungen von Schönheit, Gewalt und Zerstörung zeigen. Begleitend werden Vorzeichnungen von Karl Schmoll von Eisenwerth präsentiert, die 1913 für seinen Nibelungen-Gemäldezyklus entstanden sind.
„Norbert Bisky zählt zu den erfolgreichsten Vertretern der zeitgenössischen figurativen Malerei und seine Arbeiten sind in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten. Für die Nibelungenstadt Worms, noch dazu während der Festspiele, ist es eine besondere Attraktion, den gesamten Gemälde-Zyklus der Walküren ausstellen zu dürfen und mit weiteren hochaktuellen Arbeiten des Künstlers zu kombinieren“, so Dr. Olaf Mückain, wissenschaftlicher Leiter des Museums der Stadt.
Bisky, geboren 1970 in Leipzig, lebt und arbeitet heute in Berlin und Andalusien. Seine Werke reflektieren persönliche Erfahrungen von erlebtem Terror, Reisen nach Brasilien sowie Einflüsse aus der Medienwelt. Sie waren in zahlreichen internationalen Ausstellungen zu sehen, unter anderem in der Villa Arson in Nizza, im Tel Aviv Museum of Art, im National Museum of Modern and Contemporary Art in Seoul, in der Staatsgalerie Stuttgart und im Kunstmuseum Bern.
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Die städtische Wirtschaftsförderung (wfg) und die Stadt Worms haben sich entschieden, ihr Online-Branchenbuch auf worms.de und den touristischen Webseiten worms-erleben.de neu zu strukturieren. Ab Mai 2024 wird es nur noch einen vereinheitlichten und kostenfreien Eintrag für alle Betriebe und Selbstständigen aus Worms geben. Dieser Eintrag umfasst neben den grundlegenden Informationen wie Firmennamen, Adresse und Kontaktdaten auch eine individuelle Beschreibung, Öffnungszeiten sowie die Darstellung mit bis zu drei Bildern.
Stephanie Lohr, Bürgermeisterin der Stadt Worms, betont: "Mit dem erweiterten und kostenlosen Eintrag im Online-Branchenbuch wollen wir die heimische Wirtschaft noch stärker unterstützen und die Reichweite zu Kunden erheblich steigern."
Das Online-Branchenbuch auf worms.de und worms-erleben.de verzeichnet jährlich rund 4,64 Millionen Aufrufe und zieht über 2 Millionen Besucher auf über 15.000 Inhaltsseiten an. Daniel Körbel, Internetbeauftragter der Stadt Worms, hebt hervor: "Ein Eintrag in unserem Online-Branchenbuch ergänzt den Erfolg der eigenen Homepage und lenkt Kundenströme direkt zu den Unternehmen."
Zusätzlich wird der Branchenbucheintrag in der bevorstehenden Smart-City-App der Stadt Worms erscheinen und als wesentliche Datengrundlage für neue Funktionen wie Kartendienste dienen.
Diese Neuerungen sollen nicht nur die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit der lokalen Unternehmen verbessern, sondern auch zur Förderung der digitalen Präsenz und Vernetzung in Worms beitragen.
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Gedenken an den 20. Juli 1944
Am Samstag, den 20. Juli, zum Gedenken an den 20. Juli 1944, wird Beigeordneter Timo Horst um 11 Uhr vor dem Mahnmal für die Opfer des Faschismus am Lutherring einen Kranz niederlegen. Dieser Akt soll an die mutigen Menschen erinnern, die in dem verzweifelten Versuch, Adolf Hitler zu töten und den Zweiten Weltkrieg zu beenden, ihr Leben riskierten.
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, an diesem wichtigen Gedenkakt teilzunehmen und gemeinsam mit Beigeordneter Horst innezuhalten und zu gedenken. Es ist ein Zeichen der Solidarität und des Respekts gegenüber den Opfern und ein wichtiger Schritt zur Aufrechterhaltung des friedlichen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit, um an diesem bedeutenden Tag an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen und sich an die Geschichte zu erinnern, die uns alle dazu ermutigt, für Demokratie und Freiheit einzutreten.