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Neue Fahrradabstellanlage in Bad Belzig: Förderung in Höhe von 432.000 Euro
Verkehrsstaatssekretär Uwe Schüler hat der Stadt Bad Belzig Fördermittel in Höhe von rund 432.000 Euro für die Errichtung einer modularen Fahrradabstellanlage am Bahnhof übergeben. Dieses Projekt ist Teil des Pilotprojekts „Modulares Fahrradparken“ im Land Brandenburg und wird aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes sowie dem Förderprogramm „ÖPNV-Invest“ finanziert.
Förderung der klimaneutralen Mobilität
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing betont die Bedeutung solcher Projekte für die Förderung klimaneutraler Mobilität: „Wir wollen klimaneutrale Mobilität für alle. Dafür brauchen die Menschen gute Angebote. Das Bundesverkehrsministerium unterstützt Länder und Kommunen dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren und so die Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer in der Stadt und auf dem Land zu verbessern. In der Stadt Bad Belzig können sich Radfahrerinnen und Radfahrer nun auf sichere, modulare Fahrradparkhäuser in Holzbauweise an Bahnhöfen freuen. Sie stellen morgens ihr Rad am Bahnhof ab, fahren mit der Bahn weiter und finden es am Abend auch sicher wieder vor. Damit lassen wir Rad und Bahn näher zusammenrücken.“
Brandenburg als Fahrradland
Uwe Schüler, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, unterstreicht die Fahrradfreundlichkeit des Bundeslandes: „Brandenburg ist Fahrradland. Deshalb wollen wir den Radverkehr stärken und ihn sinnvoll mit dem umweltfreundlichen ÖPNV verknüpfen. Dazu gehören unter anderem auch ausreichende und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten an Bahnhöfen. Um den Bau von Fahrradparkanlagen in Brandenburg zu beschleunigen, haben wir das Pilotprojekt ‚Modulares Fahrradparken‘ ins Leben gerufen. Damit unterstützen wir Brandenburger Kommunen bei der Konzepterarbeitung, der Planung und Finanzierung sicherer, modularer Fahrradparkhäuser in Holzbauweise. Das Baukonzept geht flexibel auf den Bedarf vor Ort ein, ist besonders nachhaltig und spart Zeit. Mit der Übergabe des Förderbescheids ist die Finanzierung des Vorhabens gesichert. Das zeigt, dass das Modellprojekt weiterhin auf der Erfolgsspur ist. In Bad Belzig sollen insgesamt 62 moderne Stellplätze auf der Ostseite entstehen. Das ist ein gutes Angebot für Pendelnde.“
Nachhaltige Mobilität und sicheres Fahrradparken
Martin Fuchs, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), hebt die nachhaltige und sichere Gestaltung des Projekts hervor: „Mit dem Pilotprojekt ‚Modulares Fahrradparken‘ soll nachhaltige Mobilität mit nachhaltigem Bauen verbunden werden. Gleichzeitig soll auch den veränderten Bedürfnissen der Radfahrenden – insbesondere nach mehr Sicherheit – Rechnung getragen werden. Entsprechend freuen wir uns, dass das von uns erarbeitete Konzept mit dem maximal möglichen Holzbauanteil, Photovoltaikanlagen oder Begrünung auf den Dächern sowie einem sehr hohen Anteil von gesicherten Stellplätzen inklusive Videoüberwachung nun zur Umsetzung kommt. Wir hoffen, dass es für die nachfolgenden Jahre eine Vorbildfunktion für viele weitere Anlagen entfaltet.“
Zusammenfassung
Mit der Förderung von 432.000 Euro für die neue Fahrradabstellanlage in Bad Belzig setzt Brandenburg ein starkes Zeichen für die Förderung umweltfreundlicher Mobilität. Die modularen Fahrradparkhäuser in Holzbauweise bieten nicht nur Sicherheit und Komfort für Radfahrer, sondern tragen auch zur nachhaltigen Stadtentwicklung bei. Dieses Projekt stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen und modernen Verkehrsinfrastruktur dar, die sowohl den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger als auch den Anforderungen der Verwaltung gerecht wird.
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Feierliche Freigabe der Kreisstraße K 6918: Ein Jahr Bauzeit erfolgreich abgeschlossen
Nach umfangreichen Bauarbeiten ist die Kreisstraße K 6918, die Ortsverbindung zwischen Linthe und Schlalach, nun offiziell für den Verkehr freigegeben worden. Am 2. Juli fand die feierliche Eröffnung statt, bei der Landrat Marko Köhler die Bedeutung dieses Infrastrukturprojekts hervorhob und allen Beteiligten für ihre Arbeit dankte.
Seit dem 22. Mai des letzten Jahres war die Strecke wegen Bauarbeiten gesperrt. Während dieser Zeit wurde in der Ortslage Linthe der Regenwasserkanal erneuert, ein neuer Gehweg angelegt und die Kreisstraße vollständig neu gebaut. Auch die freie Strecke zwischen den beiden Orten wurde umfassend saniert: Sechs Durchlässe wurden instandgesetzt, die Fahrbahn erneuert, Leitplanken installiert und die Markierungen ersetzt.
Die Arbeiten in Schlalach umfassten ebenfalls die Erneuerung von Gehwegen, Regenwasserkanälen, Fahrbahnen sowie Telekom- und Edis-Leitungen. Das Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Potsdam-Mittelmark, des Amtes Brück und des Amtes Niemegk wurde trotz des hohen Abstimmungsbedarfs pünktlich abgeschlossen.
Die Gesamtbaulänge der neuen Kreisstraße beträgt 4.570 Meter, davon entfallen 250 Meter auf die Ortsdurchfahrt Linthe und 375 Meter auf die Ortsdurchfahrt Schlalach. Die Strecke ist nun sechs Meter breit und in Asphaltbauweise ausgebaut. Zudem wurden in beiden Ortslagen barrierefreie Regenwasseranlagen installiert.
Die Planung des Projekts übernahm das Ingenieurbüro Bahlke Consult aus Potsdam, während die Bauausführung der Firma Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG aus Michendorf übertragen wurde. Die örtliche Bauüberwachung und Sicherheitskoordination lag beim Ingenieurbüro Lutz Filinger aus Alexanderdorf.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 3 Millionen Euro. Die Zuschlagssumme von 2.817.333,71 Euro wurde durch den Landkreis Potsdam-Mittelmark (2.250.431,76 Euro), das Amt Brück (174.971,35 Euro) und die Gemeinde Mühlenfließ (479.924,51 Euro) getragen. Das Land Brandenburg förderte das Projekt mit 75% der förderfähigen Kosten.
Trotz widriger Wetterbedingungen im Herbst und Winter konnte der Bauzeitplan eingehalten werden. Bei der VOB-Abnahme am 26. Juni 2024 wurde die Kreisstraße als verkehrssicher für Fußgänger, Radfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer bestätigt. Besonders lobte Landrat Köhler die Geduld und Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger aus Schlalach und Linthe während der Bauzeit.
Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit aller Beteiligten und der Einbindung der örtlichen Bevölkerung konnte die Sanierung der Kreisstraße K 6918 termingerecht und zufriedenstellend abgeschlossen werden.